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20000 Besucher mit Content & SEO – Case Study

13. Februar 2017 By Schröer Stefanie Kommentar verfassen

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Mehr Besucher SEO Content Marketing

Praxisbeispiel: Christian Lackner ist Tourismus-Chef der Zugspitzregion und betreibt nebenher die Website Schweden-Tipp.de. Ohne nennenswerte Vorkenntnisse, mit wenig Zeit, dafür aber mit viel Elan hat er in 18 Monaten stabile 20.000 Website Besucher pro Monat erreicht. Interessierte Besucher wohlgemerkt. Ohne bezahlte Kanäle, Clickbaiting oder Blackhat – Techniken. Ein tolles Beispiel dafür, dass Online Marketing keine Raketenwissenschaft ist und erfolgreiche „Nischenprojekte“ durchaus neben dem Vollzeitjob zu schaffen sind.

Deshalb habe ich Christian gebeten, seinen Weg zu schildern. Kommentare in eckigen Klammern sind von mir.

Online Marketing vs. Online Marketing

In meinem letzten Job hatte ich eher administrativ mit Online Marketing und Online-Vertrieb zu tun: Bei der Budgetplanung entsprechende Mittel bereit stellen, das passende Personal finden (damals durfte ich mit Stefanie arbeiten…;-)), und auf Beratung hin die richtigen strategischen Entscheidungen treffen. Die klassischen Tätigkeiten eines Geschäftsführers halt. Als ich mich auf eine neue Stelle beworben hatte, war ich der festen Überzeugung, dass ich „First in Class“ bin beim Online Marketing und Online-Vertrieb für deutsche Tourismusdestinationen.
Dann erhielt ich eine Absage mit der Begründung, dass ich zu wenig Erfahrung im Online-Bereich habe.

Theorie vs. Praxis

Das brachte mich dazu, mich für eine zusätzliche Ausbildung im Bereich Online Marketing zu entscheiden. Steffies Tipp war einfach, aber klar: „Natürlich brauchst du in Deutschland einen Schein, suche Dir also einen Kurs mit offiziellem Abschluss – die Erfahrung musst Du aber selber sammeln. Ergebnis: Fernstudium mit IHK-Abschluss und meine Seite www.schweden-tipp.de
Ich komme aus dem Bereich Tourismus und Schwedisch ist meine Muttersprache – beste Voraussetzung also, um endlich die optimale Tourismus-Destinations-Seite zu gestalten… Um es vorweg zu nehmen: Ich habe mein Ziel erreicht! Mehr echte Besucher als einige offizielle Tourismusseiten, die ich mir als Benchmark gesetzt habe!

Das richtige System: WordPress vs. Typo3 und anderen Systeme

Ich habe mich für WordPress entschieden, um meine Seite zu gestalten. Tolle Designs stehen kostenlos oder kostengünstig zur Auswahl, die Bedienung ist intuitiv und unzählige Plugins bieten sinnvolle Anwendungen. Steffies erster Tipp war das Plugin SEO von Yoast, das ich für extrem wichtig halte. Es zeigt Dir, worauf Du bei der Textgestaltung zu achten hast und zwingt Dich, auf SEO-Optimierung zu achten. Mein Tipp: Achte darauf, dass Du nicht ZU optimiert schreibst und der Text angenehm lesbar ist.

[Tipp am Rande: Die kostenlose Version des SEO-Plugins von Yoast funktioniert nicht für Keywordthemen mit mehreren Worten, es konzentriert sich stark auf das angegebene Haupt-Keyword. Je nach Thema kann es sein, dass das Plugin den Text nicht optimal (grün) einstuft, obwohl er für den besucher und für Google genau dieses Thema optimal behandelt. Das Plugin gibt einen guten roten Faden, letztendlich sollte aber wirklich immer in erster Linie für den Besucher geschrieben und optimiert werden.]

Die Anwendung von Google Analytics

Sollte man Google Analytics anwenden? Es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen. Aber praktisch ist es und du kannst viel daraus lernen… Ich lege z.B. viel Wert darauf, meine Bilder ordentlich zu benennen und SEO-optimiert die ALT-tags zu verwenden. Über die Google Bildersuche generiere ich ca. 7% meiner Besucher. Immerhin 1.400 pro Monat.

[Für dtaillierte Info zum Thema ‚Google Analytics rechtssicher einsetzen‘ empfehle ich die Seite von Rechtsanwalt Tomas Schwenke]

Content Marketing – Die richtigen Themen

Als Tourismusdestination muss man immer Proporz berücksichtigen und Dinge promoten, die einzelne Volksvertreter wichtig finden. Zwei Parameter, auf die man auf einer eigenen Seite keine Rücksicht nehmen muss. Ein Tipp von Steffie war: Guck auf gute-frage.net nach. Dort stehen die Fragen, auf die es im Netz keine Antwort gibt… Gib die Antwort und Du generierst Traffic! Nutze zusätzlich das Google Keyword-Tool und du findest die guten Themen!

[Neben gute-frage.net gibt es zahlreiche andere Frageseiten. Ebenso interessant sind Foren, soziale Gruppen und andere, thematisch relevante Blogs und deren Kommentare. Zum Thema Forenmarketing habe ich vor ein paar Monaten ein spannendes Praxisbeispiel geschrieben.]

Vertriebsoptimierung (Conversion-Optimierung)

Eine Seite zu gestalten ist ein schönes Hobby und man lernt auch eine Menge dabei. Aber das ist ja nur der halbe Spaß. Echter Spaß entsteht halt doch nur bei Umsatz….

Anfänglich hatte ich mein booking.com-Suchfeld mit der Headline „Finde Deine Villa Kunterbunt!“ versehen. Das hat offensichtlich außer mir niemand lustig gefunden. Vielleicht hat es auch keiner verstanden. Es hat auf alle Fälle keinen Online-Umsatz generiert.

„Hier Hotel buchen“ lief optimal, aber da es nur ein Hobby ist und auch noch gut aussehen soll habe ich es jetzt „Schwedenurlaub buchen“ genannt.

Conversion Optimierung vs. SEO

Früher habe ich einzelne Hotels in Artikeln vorgestellt und mit einem Call-to-Action Button versehen. Das lief eine Zeit lang ganz gut. Mittlerweile fasst Google mit Hilfe des Systems „Trust-You“ Hotelbewertungen zusammen und bildet sie rechts neben den Suchergebnissen zusammen mit einem Buchungs-Button prominent ab. Seitdem funktioniert diese Methode nur noch stark eingeschränkt. Hier siehst Du ein Beispiel: https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=hotel+hafen+hamburg

Verwirre Deinen Besucher nicht

Es gibt ein Paradoxon der großen Auswahl – soll heißen: Wenn du deinem Besucher zu viele Angebote machst, kauft er am Ende gar nichts. Konzentriere dich also bei jedem Artikel auf ein einziges Ziel und biete am Ende einen Call-to-Action Button an, damit der Besucher seinen eben geweckten Wunsch auch kaufen kann.

Affilliate vs. Google-Adsense

Da muss man ein bisschen ausprobieren, was einem wo welche Umsätze bringt. Unter Ästhetik-Gesichtspunkten entscheide ich mich meistens für Affilliate-Anzeigen, bei denen ich mir das Motiv selber aussuchen kann.

Würde ich etwas anders machen?

Ja, auf alle Fälle! Ich hätte gleich am ersten Tag ein Coaching bei Steffie belegen sollen – das hätte mir eine Menge Zeit und Umwege erspart. Außerdem würde ich ab dem ersten Tag Adressen für einen Newsletter sammeln – damit fange ich leider erst jetzt an…


Christian ist Tourismusmanager der Zugspitz Region, hat eine Ausbildung zum Online-Marketing-Manager im Fernstudium gemacht und betreibt die Seite Schweden-Tipp.de

Spannend an Christians Geschichte finde ich vor allem, dass er es als „Nicht-Onliner“ (für Christian waren bis vor zwei Jahren noch alle Online Marketer gleichbedeutend mit ‚Nerds‘) und nur über Content Marketing geschafft hat, sich eine Nischenwebsite aufzubauen, die nicht nur sehr ordentliche Besucherzahlen hat, sondern auch sehr gute Interaktionsraten.

Themen und Inhalte sind genau das, was seine Zielgruppe sucht. Auch, wenn es etwas länger gedauert hat, diese Zielgruppe und deren Wünsche zu finden; es ist absolut möglich.

20.000 Website Besucher im Monat sind natürlich relativ. Bei entsprechendem Angebot und Interesse der Besucher kann das für Solo-Unternehmer zum Beispiel schon mehr sein, als zu verkraften ist. Ich hoffe, dieses Beispiel zeigt, dass es durchaus möglich ist, selbst eine Website aufzubauen und zu vermarkten, die den eigenen „Idealkunden“ exakt den Mehrwert liefert, den sie sich wünschen.

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Über Schröer Stefanie

10 Jahre Erfahrung im digitalen Marketing für verschiedenste Branchen und Unternehmensgrößen, 20+ Jahre in der Pferdewelt. Marketingstrategie, SEO & Content Marketing für Unternehmer aus der Pferdebranche und Mittelständler mit spannenden Produkten/Services.

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